Nike-Marie Grenz erhält das Thomas-Heinrich-Stipendium 2025

Einstimmig würdigt die Jury des Thomas-Heinrich-Stipendiums das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Hamburger Sportjournalismus-Studentin Nike-Marie Grenz.

Ab 2016 war die 20-Jährige als Rettungsschwimmerin bei der DLRG Reinbek aktiv und betreut seit 2022 die Social Media Accounts zweier Amateur-Sportvereine. Für die UEFA Euro 2025 war sie als Host City Volunteer ehrenamtlich in die Gästebetreuung eingebunden. Aktuell moderiert Nike-Marie bei ARD-Aktuell /Tagesschau die Community Accounts von Instagram, TikTok, Facebook und YouTube.
 
Nike-Marie Grenz wird ihr Auslandssemester an unserer Partnerhochschule ICMS in Sydney verbringen. Alexandra und Wolfgang Heinrich freuen sich darauf, in ihren Berichten von ihren Erfahrungen mit den Menschen in Sydney zu lesen:

„Es ist ermutigend zu wissen, dass sich die australische Wählerschaft gerade für offene und integrative Politik und gegen Spaltung entschieden hat. Wir wünschen Nike, dass sie von diesem Geist viel mitnehmen kann und dabei auch noch ihren Sprachschatz erweitert.“
 
Das Thomas-Heinrich-Stipendium ist mit 4.500 Euro dotiert und wurde von der Familie Heinrich eingerichtet, nachdem ihr Sohn Thomas im Dezember 2012 während seines Auslandssemesters in Dublin durch einen Messerangriff ums Leben kam. Aus diesem schrecklichen Ereignis leitet sich auch der Auftrag an die Stipendiat:innen ab: Geht hinaus in die Welt und sucht den Austausch!

„Wir kamen nach Dublin und erlebten dort auch die deutschen Kommilitonen von Thomas. Sie waren uns nah in ihrem Schmerz und ihrem Zorn. Aber ihr Impuls, die Trauer für sich zu beanspruchen und sich von den irischen Studierenden abzuschotten, befremdete uns“, so Wolfgang Heinrich.

„Das wollten wir nicht stehen lassen. Das durfte nicht die Konsequenz aus dieser fürchterlichen Tat sein“, so Alexandra Thom-Heinrich. „Mit unserem Stipendium wollen wir die gegenteilige Botschaft senden. Geht hinaus in die Welt. Sucht den Austausch mit den Menschen. Findet das Verbindende, respektiert das Andere und werdet zu Botschafter:innen Eurer eigenen Kultur.“